Heuberg-Zottler
Als 1995 der Entwurf des Krebsfischer-Häs in Arbeit war, wurde allgemein festgestellt, dass ein Weißnarr ohne Musikgruppe nur ein halber Weißnarr ist. So entwickelte sich bei zwei Hexen, selbst aktive Musiker, die Idee eine Lumpenkapelle im Verein ins Leben zu rufen. Jedoch wurde der Weg bis zur heutigen Kapelle ein Kampf mit Höhen und Tiefen.
In der Anfangszeit bestand die Lumpenkapelle nur aus drei Musikanten mit Pauke, Tenorhorn und Klarinette. Geprobt wurde in einer Garage. Musiker aus verschiedenen Vereinen wurden nach und nach angesprochen, die Resonanz war jedoch verhalten.
Durch Durchhaltevermögen ist die Kapelle bis heute auf 25 Musiker angewachsen. Das eingespielte Liedgut reicht von altbekannten Fasnetsliedern über Apres-Ski-Hit’s bis zum selbstgeschriebenen Krebsfischer-Marsch.
Der Name „Heuberg-Zottler“ bezieht sich auf den sagenumwobenen Heuberg (heute der Dreifürstenstein) über den in früheren Zeiten „das s’Muotes Heer“ zog. Ein Rauschen in der Luft mit Musik und Gesang.
Zum Jubiläum des Vereins wurde das alte Lumpenhäs eingemottet und unser heutiges Häs entstand. Es ist in Anlehnung an die keltisch bis mittelalterlichen Zeiten kreiert worden, in der unserer Meinung nach, das Moutes bzw. Wotans Heer anzusiedeln ist.